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Feuerwehren der Gemeinde Glauburg veranstalten Atemschutzübung

Intensive Tage liegen hinter den Atemschutzgeräteträgern der Feuerwehren aus Glauberg und Stockheim. Insgesamt 16 Kameraden und eine Kameradin nahmen bei teilweise hochsommerlichen Temperaturen am ersten Juni-Wochenende an einer Einsatzübung unter Atemschutz teil. Um das Risiko einer Corona-Infektion zu senken, musste jeder Trupp die Übung einzeln absolvieren.

 

Aufgabe des Übungsszenarios war die Rettung einer hilflosen Person in einem verrauchten Haus, das von Familie Braum den beiden Feuerwehren zur Verfügung stellt wurde. Um die Situation so realitätsnah wie möglich zu simulieren, wurde das Erdgeschoss mittels Nebelmaschine verraucht und den Teilnehmern mithilfe einer Metallblende zusätzlich noch weiter die Sicht genommen.

So waren die Feuerwehrleute komplett auf ihren Tastsinn sowie auf die Kommunikation mit ihrem Trupp-Partner gestellt. Innerhalb des Gebäudes, was sich zurzeit noch in der Sanierung befindet, durften die Teilnehmer ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Aus einer begrenzten Anzahl an Einsatzmitteln durften die Atemschutzgeräteträger die für sie wichtigen Gegenstände frei wählen und im Haus nutzen. So wurden Seilschlingen genutzt, um die Person, in diesem Fall eine Puppe in Echtgröße, aus dem Haus zu ziehen, doch auch die Feuerwehraxt und der Rauchvorhang fanden oft Verwendung. Mehrere verschlossene Türen mussten gewaltsam geöffnet werden, um die Person im dahinterliegenden Raum zu retten. Auch ein kurzes Nasenbluten eines Kameraden ließ diesen nicht die Konzentration verlieren.

Insgesamt waren Disziplin und Engagement an beiden Tagen sehr hoch. Auch die Führungskräfte beider Feuerwehren waren mit der Durchführung und dem Ergebnis der Übungen hoch zufrieden.

Die Feuerwehr Glauberg bedankt sich bei den Kameraden und Kameradinnen der Feuerwehr Stockheim für die gute Zusammenarbeit sowie bei allen Helfern und Helferinnen für die Unterstützung. Besonderer Dank gilt Martin und Timo Braum für das zur Verfügung gestellte Übungsgebäude und die Möglichkeit der freien Nutzung innerhalb des Hauses.

 

Text und Bilder: FF Glauberg, Tim Henrich