Logo Website

 

HAUPTVERSAMMLUNG:
Glauberger Brandschützer beklagen hohe Fehlalarm-Quote /
Beförderung für Marco Bonrad

GLAUBERG - (asl). Die Glauberger Brandschützer sind im vergangenen Jahr 15 Mal ausgerückt. Neben zwei Brandeinsätzen und fünf Hilfeleistungen waren allerdings auch acht Fehlalarme darunter, ausgelöst unter anderem durch Brandmeldeanlagen, berichtete Stefan Zirkel, Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Glauberg bei der Hauptversammlung. Insgesamt leisteten die 37 Kameraden der Einsatzabteilung 2100 Stunden ehrenamtliche Arbeit, darunter auch zahlreiche Übungen und Lehrgänge, so Zirkel. 

In der Nachwuchsabteilung in Glauberg sind derzeit vier Jugendliche, berichtete Jugendwart Jens Neubauer. Die Jugendarbeit der Feuerwehr werde deshalb gemeinsam mit den Kameraden aus Stockheim gemacht. Die Zusammenarbeit sei gut, erklärte er. In Übungen, Wettkämpfen und Workshops würden die jugendlichen Feuerwehrleute auf ihre Aufgaben in der Einsatzabteilung vorbereitet.

Bei den Bambini lernen neun Jungen und fünf Mädchen die Feuerwehr kennen, berichtete Gernold Henrich, Leiter der „Feuerflitzer“. „Leider sind die Ältesten in der Gruppe erst in der zweiten Klasse, sodass die Jugendfeuerwehr noch einige Jahre auf Verstärkung warten muss.“ Für das dritte Augustwochenende ist wieder eine Bambini-Olympiade geplant, kündigte er an.

Insgesamt zählt die Feuerwehr Glauberg 294 Mitglieder, darunter 235 fördernde und sieben in der Alters- und Ehrenabteilung, sagte der Vorsitzende Torsten Felzmann. Er nutzte die Versammlung, um sich bei Martin Braum und Markus König zu bedanken. Sie hätten die Feuerwehr bei der Anschaffung einer Motorsäge und eines speziellen Schornsteinfegersatzes für Kaminbrände finanziell und beratend unterstützt. Zusätzlich konnte aus den Spenden, die während der Brandschutzwoche bei den Bürgern gesammelt wurden, eine Wärmebildkamera gekauft werden, die auch schon zum Einsatz gekommen sei.

Weil Werner Schmück als Beisitzer zurücktrat, wurde von der Versammlung in einer Nachwahl Andreas Hässler in das Amt gewählt. Außerdem erhielt Marco Bonrad seine Beförderungsurkunde zum Oberfeuerwehrmann. Der Erste Beigeordnete der Gemeinde Glauburg, Alfred Schäfer, würdigte das Engagement der Feuerwehr. „Es ist ein Ehrenamt aber trotzdem eine gewisse Pflichtaufgabe“, stellte er fest. Gemeindebrandinspektor Sascha Geiss lobte außerdem den guten Ausbildungsstand der Brandschützer.



Quelle: Kreis-Anzeiger online, 31.01.2017
Bilder: FF Glauberg, Andreas Häßler (Pressereferent)